Jakob Nolte
Auszeichnungen
2016 Einladung zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater in Berlin mit GESPRÄCH WEGEN DER KÜRBISSE
2016 Kunstpreis Literatur für den Debütroman ALFF (erschienen bei Matthes & Seitz)
2017 Longlist des deutschen Buchpreises mit SCHRECKLICHE GEWALTEN (erschienen bei Matthes & Seitz)
2018 Einladung zum Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt
2019 Kasseler Förderpreis für Komische Literatur
Sonstiges
Jakob Noltes Comicstrips finden Sie hier.
Jakob Nolte und Leif Randt entwickelten TEGEL MEDIA - eine neue Video- und Textplattform.
Medienkorrespondenz
Nolte überbietet die Denunziation medialen Sprechens durch die Rehabilitierung eines Begriffs, der bisher für das interessengerichtete Falsche und Manipulative stand: die Werbung. Das ist eine ebenso überraschende wie intelligente Umkehrung und in der akustischen Realisierung absolut hörenswert. (Jochen Meißner)
Berliner Zeitung, 26.06.2016
Noltes real-surrealer Kürbis-Plausch pfeift durch den Wind wie Meeresrauschen: Die Sätze rollen heran, verebben und kehren mit denselben Worten, aber minimalen Bedeutungsverschiebungen wieder.
Süddeutsche Zeitung, 28.06.2016Wirklichkeitsfetzen, die nicht zusammenpassen, schwirren durch den Text. Spürbar werden Verunsicherung, ein Misstrauen gegenüber eindeutigen Wahrheiten, die Angst, die eigene Biografie genüge nicht, und ein verdammt schlechtes Gewissen, weil es einem ja gut doch geht - ein treffender Gefühlscocktail unserer Tage.
Theater der Zeit
Rührend komisch ist diese Konstellation oder komisch berührend. Oder noch besser gesagt: ganz einfach hinreißend.
Süddeutsche ZeitungWährend Ritter Matthes oft mit euphorischem Staunen die Welt in seinem Kopf betrachtet, umsorgt ihn Panza Koch mit erdverbundener Schlauheit. Sie gehen wunderbar sorgsam miteinander und mit der Sprache um, die Worte funkeln, dass es ein Pracht ist
Spiegel onlineTrauriger, sanfter und zarter als von Matthes dargestellt, lässt sich kein Don Quijote denken, auch nicht versonnener und versponnener.
Memminger ZeitungBewundernswert, wie aus dem ebenso umfang- wie facettenreichen Roman von Miguel de Cervantes mit seinen vielen Episoden eine schlüssig-flüssige Erzählung kondensierte.
Nachtkritik
Dieser "Sturm" ist ironisch verklärt, genüsslich gespielt, sündhaft vergnüglich. Oder, mit Jakob Nolte ausgedrückt: solches Zeug als Träume sind gemacht von.
Der SrabdardUnd auch die grammatikalisch wie semantisch recht abenteuerlustige Übersetzung schmerzt nicht. Viel eher verneigt sie sich vor dem sprachlichen Wagemut Shakespeares.