Ayad Akhtar

Foto: Nina Subin
Ayad Akhtar, geboren 1970 in New York, wuchs in Wisconsin auf und studierte Theater an der Brown University. Nach Abschluss des Studiums verbrachte er ein Jahr in Italien, wo er Schauspiel bei Jerzy Grotowski studierte. Es folgte ein Masterstudium in Regie an der Columbia University in New York. Akhtar schreibt für Theater, Film und Fernsehen, sein erster Roman erschien 2012.

Auszeichnungen

2013 Pulitzer-Preis 2013 für GEÄCHTET (Disgraced)

2016 Auszeichnung zum "Ausländischen Stück des Jahres" für GEÄCHTET (Disgraced) im Rahmen der Kritiker*innenumfrage von Theater Heute

2018 Nestroy-Preis

2018 Edward M. Kennedy Prize for Drama Inspired by American History für Junk

2019 Erwin-Piscator-Preis

Sonstiges

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"Der Riss der Zeit geht durch sein Herz, allerdings. Hoffen wir, dass es niemals heilt"
(Daniel Kehlmann über Ayad Akhtar)

Theaterstücke

Ayad Akhtar
Die Unsichtbare Hand
Deutsch von Barbara Christ
4 H
In seiner Zelle in einem pakistanischen Gefängnis spielt Nick, ein von ... mehr
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Ayad Akhtar
Geächtet
Deutsch von Barbara Christ
2 D, 3 H
Der New Yorker Wirtschaftsanwalt Amir Kapoor ist glücklich verheiratet und im ... mehr
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Ayad Akhtar
Homeland Elegien
Deutsch von Dirk van Gunsteren
Dramatisierungsrechte
Ayad Akhtars "Homeland Elegien" ist ein intelligenter Roman über den zerrütteten ... mehr
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Ayad Akhtar
Junk
Deutsch von Michael Raab
4 D, 13 H
Es ist das Jahr 1985: Robert Merkin, Kopf des Investmentunternehmens Sacker ... mehr
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Ayad Akhtar
The Who and the What
Deutsch von Barbara Christ
2 D, 2 H
Die brillante pakistanisch-amerikanische Schriftstellerin Zarina ist damit ... mehr
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Journal

Lukas Rietzschel & Stefan Hornbach & Ayad Akhtar & Ferdinand Schmalz & Antje Rávic Strubel & Angela Lehner

Digitales Textbuch 2021: Romane für die Bühne

20.10.2021
Auch in diesem Jahr möchten wir einige unserer Stoffrechte aus unserem Programm 2021/2022 vorstellen. Wir präsentieren neue Romane von u. a. Angela Lehner, Ayad Akhtar, Antje Rávik Strubel, Lukas Rietzschel, Stefan Hornbach und Ferdinand Schmalz. Es sind sprachgewaltige, absurde, philosophische, aufwühlende, verspielte Prosatexte, die nur darauf warten, im Bühnenraum zu „erklingen“. Neugierig?Hier finden Sie unsere aktuellen Stoffrechte zur ... mehr

Ayad Akhtar

Stoffrechte: Bettina Walther über den Roman HOMELAND ELEGIEN von Ayad Akhtar

20.11.2020
Auch in Amerika sind die Theater geschlossen, es wird vermutlich länger keine neuen Broadway Produktionen geben, und so warten wir sicher auch noch eine Weile auf ein neues Theaterstück von Ayad Akhtar, dem Autor von vielgespielten Stücken wie GEÄCHTET oder THE WHO AND THE WHAT. ... mehr

Ayad Akhtar

"Er ist genau der Schriftsteller, den wir brauchen." – Ayad Akhtar erhält den Erwin-Piscator-Preis

11.04.2019
"Der Riss der Zeit geht durch sein Herz, allerdings. Hoffen wir, dass es niemals heilt", so Daniel Kehlmann in seiner Laudatio auf den Romancier und Dramatiker Ayad Akhtar. Im Lotos Club, New York, wurde Akhtar mit dem renommierten Erwin-Piscator-Preis ausgezeichnet.    Dem Piscator-Preiskomitee gehörten u.a. die Intendanten Karin Beier (Deutsches Schauspielhaus Hamburg), Thomas Oberender (Berliner Festspiele), André Bishop (Lincoln Center Theater, New York), James C. ... mehr

Ayad Akhtar

Schweizer Erstaufführung: THE WHO AND THE WHAT von Ayad Akhtar am Theater Orchester Biel Solothurn

07.02.2019
Und wenn es nicht Gott war, der zu ihm gesprochen hat?Wenn es bloß seine eigene Stimme war?    Am 07.02.2019 findet die Schweizer Erstaufführung von Ayad Akhtars Erfolgsstück THE WHO AND THE WHAT am TOBS statt. Regie führt Katharina Rupp. Es spielen Atina Tabé, Tatjana Sebben, Günter Baumann und Tom Kramer. Weitere Informationen zur ... mehr

Ayad Akhtar

"Schuldsklaverei und Donald Trump" – Ayad Akhtar seziert in seinem Essay für ZEIT ONLINE die amerikanische Schuldenkultur

20.07.2018
Ayad Akhtar gehört zu den weltweit erfolgreichsten Dramatikern. Für sein Stück GEÄCHTET erhielt er 2013 den Pulitzer-Theaterpreis. In seinem jüngsten Drama JUNK, das im April am Hamburger Schauspielhaus aufgeführt wurde, geht es um den Handel mit Schrottanleihen. In diesem Essay für ZEIT ONLINE erklärt Akhtar, was die amerikanische ... mehr

Ayad Akhtar

Die New York Times berichtet über Ayad Akhtars anhaltenden Erfolg in Europa

18.06.2018
In einem Interview mit der New York Times berichtet der Pulitzer-Preisträger Ayad Akhtar über seinen anhaltenden Erfolg in Europa und über seine Liebe zu Wien.  Akhtar ist besonders eng mit dem deutschsprachigen Raum verbunden, wo seine Werke sehr beliebt sind. In dem Artikel, welcher hier nachzulesen ist, spricht er über die Österreichische ... mehr

Ayad Akhtar

Österreichische Erstaufführung: THE WHO AND THE WHAT von Ayad Akhtar am Burgtheater Wien

26.05.2018
Nach dem Welterfolg GEÄCHTET, Ayad Akhtars Debüt, das weiterhin am Burgtheater zu sehen ist, folgt nun mit The Who and the What ein neues Stück, welches auf pointierte und spannende Weise das Verhältnis des Islam zur Rolle der Frau in der Gesellschaft beleuchtet. Akhtar schreibt hochkomisch und tiefsinnig zugleich. Er behandelt brennende Fragen unserer Gegenwart – und gibt niemals einfache Antworten. Inszenieren wird der Schweizer Regisseur Felix Prader, der ... mehr

Ayad Akhtar

Ayad Akhtar in einem Interview des Residenztheaters über die Folgen von JUNK

14.05.2018
In JUNK erzählt Ayad Akhtar von der Entfesselung des Finanzmarkts in den 1980er Jahren, im Videointerview macht er deutlich, welche Auswirkungen das auf unser Leben heute hat.    Nähere Informationen zur Inszenierung und Aufführungstermine am Münchner Residenztheater finden Sie hier.  mehr

Ayad Akhtar

"Ich verkaufe Dir die Zukunft" - Ayad Akhtars Theaterstück JUNK am Residenztheater in München

23.04.2018
"Es ist kein Zufall, dass Donald Trump durch Schulden an die Macht gekommen ist. Es ist kein Zufall, dass Donald Trump nichts von dem ist, was er vorgibt zu sein. Dafür gibt es tiefe strukturelle Gründe, die meiner Meinung nach in der Geschichte der US-Wirtschaft in den späten 1970ern und 80ern liegen."  (Ayad Akhtar)   Unter der Regie von Tina Lanik entsteht ein packender Theaterabend über die "Kluft zwischen angenommenem Wert und wirklichem Wert, zwischen ... mehr

Ayad Akhtar

Deutschsprachige Erstaufführung - Der Wirtschaftsthriller JUNK von Ayad Akhtar am Deutschen Schauspielhaus Hamburg

15.04.2018
Ayad Akhtars Wirtschaftsthriller beruht auf den wahren Begebenheiten um den „Junk-Bond-King“ Michael Milken, der in den 80er Jahren, dem „Jahrzehnt der Habgier“, den Finanzmarkt irreversibel veränderte und so viel verdiente, wie vor ihm nur Al Capone. Die Entkoppelung des Finanzsektors von der Realwirtschaft, die Milken lostrat, ist verantwortlich für die völlige Entfesselung der Finanzwirtschaft und die daraus resultierenden globalen Wirtschaftskrisen der ... mehr

Kritiken

The Who and the what

Der Standard, 29.05.2018

Akhtars Spielanordnung ist von beinahe unverschämter Raffinesse.

Falter, 06.06.2018

Die Stärke von Akhtars Stück ist, dass es die fragile Ambivalenz zwischen Religiosität und Liberalität aufzeigt.

Tiroler Tageszeitung, 29.05.2018

Da es sich bei Ayad Akhtars "The Who and the What" aber um eine Komödie handelt, gibt es ein Happy End plus Aussicht auf eine Enkelin. Bevor es so weit kommt, entrollt Akhtar in seinem der angelsächsischen Tradition verpflichteten, exzellent gebauten Kammerspiel entlang der Bruchlinien seiner vier Charaktere die ganze Bandbreite der in diverse Sackgassen mündenden so genannten Islam Debatte.

Wiener Zeitung, 29.05.2019

Ayad Akhtar nimmt den Islam und andere Dogmentreue in „Geächtet“ (Pulitzerpreis, noch immer im Burg-Spielplan) rundum auseinander. Doch anders als das Hickhack im New Yorker Intellektuellenmilieu, beschränkt sich die Vierer-Konversation „The Who and the What“ auf die märchenhaft belehrende Zuspitzung von Altvätertreue versus jugendlichem Drang nach Wahrheit und Freiheit.

Die Welt, 16.01.2017

Islamkritik als Boulevardkomödie – So geht das allerbeste Theater: Einfach mal mit sehr guten Schauspielern eine brisante Geschichte erzählen.

stern.de, 15.01.2017

Ein großartiges Stück, das Debatten auslösen wird. […] Das Publikum der deutschen Uraufführung war begeistert und wollte gar nicht zu klatschen aufhören.

 

nachtkritik, 14.01.2017

"The Who and the What" ist sehenswertes, solides Bühnenhandwerk. Überzeugendes Schauspielertheater. Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Liebe als sicheres Maß der Dinge in ungeheuerlichen Zeiten.

 

Homeland Elegien

The New York Times Review of Books

At once personal and political, Akhtar’s second novel can read like a collection of pitch-perfect essays that give shape to a prismatic identity. (NYTs The 10 Best Books of 2020)

Daniel Kehlmann in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Genau der Schriftsteller, den wir brauchen. 

taz

Es ist eine virtuose, gallenbittere Amerikakritik aus der Perspektive des Sohns pakistanischer Einwanderer, der jedoch nicht den geringsten Zweifel daran lässt, dass er selbst ein Einheimischer ist.

Geächtet

Die Zeit, 21.01.2016

Geächtete ist ein Stück, das mit Brandbeschleuniger geschrieben wurde. Die von uralten Konflikten gerittenen Figuren streben ohne retadierenden Schnickschnack wohlgemut der Eskalation entgegen, als würden sie endlich erlöst.

Hamburger Abendblatt, 18.01.2016

Das Stück ist so aktuell, dass es nach dieser deutschen Erstaufführung nich an vielen Theatern zu sehen sein wird. 

Hamburger Morgenpost, 18.01.2016

Der New Yorker Autor Ayad Akhtar legt mit seinem preisgekrönten Stück gleich mehrere Finger in offene Wunden. Es zeigt, wie die politische Weltlage seit dem 11. September viele Menschen existenziell trifft – selbst jene, die eigentlich davor gefeit sein sollten. 

Spiegel Online, 17.01.2016

"Geächtet" ist eine Komödie über religiöse und ethnische Identität, über Vorurteile in einem vermeintlich weltoffenen Milieu - und damit das Stück der Stunde

NDR Kultur, 17.01.2016

Akhtar verschränkt gekonnt Boulevardkomödie und psychologisches Drama.

"Geächtet" erklärt nicht religiösen Fanatismus, kritisiert aber Denkweisen, die andere ausschließen. Denn so wird der Firnis der Zivilisation nie halten.