Ayad Akhtar
Auszeichnungen
2016 Auszeichnung zum "Ausländischen Stück des Jahres" für GEÄCHTET (Disgraced) im Rahmen der Kritiker*innenumfrage von Theater Heute
2018 Nestroy-Preis
2018 Edward M. Kennedy Prize for Drama Inspired by American History für Junk
2019 Erwin-Piscator-Preis
Sonstiges
"Der Riss der Zeit geht durch sein Herz, allerdings. Hoffen wir, dass es niemals heilt"
(Daniel Kehlmann über Ayad Akhtar)
Der Standard, 29.05.2018
Akhtars Spielanordnung ist von beinahe unverschämter Raffinesse.
Falter, 06.06.2018Die Stärke von Akhtars Stück ist, dass es die fragile Ambivalenz zwischen Religiosität und Liberalität aufzeigt.
Tiroler Tageszeitung, 29.05.2018Da es sich bei Ayad Akhtars "The Who and the What" aber um eine Komödie handelt, gibt es ein Happy End plus Aussicht auf eine Enkelin. Bevor es so weit kommt, entrollt Akhtar in seinem der angelsächsischen Tradition verpflichteten, exzellent gebauten Kammerspiel entlang der Bruchlinien seiner vier Charaktere die ganze Bandbreite der in diverse Sackgassen mündenden so genannten Islam Debatte.
Wiener Zeitung, 29.05.2019Ayad Akhtar nimmt den Islam und andere Dogmentreue in „Geächtet“ (Pulitzerpreis, noch immer im Burg-Spielplan) rundum auseinander. Doch anders als das Hickhack im New Yorker Intellektuellenmilieu, beschränkt sich die Vierer-Konversation „The Who and the What“ auf die märchenhaft belehrende Zuspitzung von Altvätertreue versus jugendlichem Drang nach Wahrheit und Freiheit.
Die Welt, 16.01.2017Islamkritik als Boulevardkomödie – So geht das allerbeste Theater: Einfach mal mit sehr guten Schauspielern eine brisante Geschichte erzählen.
stern.de, 15.01.2017Ein großartiges Stück, das Debatten auslösen wird. […] Das Publikum der deutschen Uraufführung war begeistert und wollte gar nicht zu klatschen aufhören.
nachtkritik, 14.01.2017
"The Who and the What" ist sehenswertes, solides Bühnenhandwerk. Überzeugendes Schauspielertheater. Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Liebe als sicheres Maß der Dinge in ungeheuerlichen Zeiten.
The New York Times Review of Books
At once personal and political, Akhtar’s second novel can read like a collection of pitch-perfect essays that give shape to a prismatic identity. (NYTs The 10 Best Books of 2020)
Daniel Kehlmann in der Frankfurter Allgemeinen ZeitungGenau der Schriftsteller, den wir brauchen.
tazEs ist eine virtuose, gallenbittere Amerikakritik aus der Perspektive des Sohns pakistanischer Einwanderer, der jedoch nicht den geringsten Zweifel daran lässt, dass er selbst ein Einheimischer ist.
Die Zeit, 21.01.2016
Geächtete ist ein Stück, das mit Brandbeschleuniger geschrieben wurde. Die von uralten Konflikten gerittenen Figuren streben ohne retadierenden Schnickschnack wohlgemut der Eskalation entgegen, als würden sie endlich erlöst.
Hamburger Abendblatt, 18.01.2016Das Stück ist so aktuell, dass es nach dieser deutschen Erstaufführung nich an vielen Theatern zu sehen sein wird.
Hamburger Morgenpost, 18.01.2016Der New Yorker Autor Ayad Akhtar legt mit seinem preisgekrönten Stück gleich mehrere Finger in offene Wunden. Es zeigt, wie die politische Weltlage seit dem 11. September viele Menschen existenziell trifft – selbst jene, die eigentlich davor gefeit sein sollten.
Spiegel Online, 17.01.2016"Geächtet" ist eine Komödie über religiöse und ethnische Identität, über Vorurteile in einem vermeintlich weltoffenen Milieu - und damit das Stück der Stunde
NDR Kultur, 17.01.2016Akhtar verschränkt gekonnt Boulevardkomödie und psychologisches Drama.
"Geächtet" erklärt nicht religiösen Fanatismus, kritisiert aber Denkweisen, die andere ausschließen. Denn so wird der Firnis der Zivilisation nie halten.