Ayad Akhtar

Junk
(Junk)
Deutsch von Michael Raab
4 D, 13 H
UA: 05.08.2016 · La Jolla Playhouse, San Diego · Regie: Doug Huges
DSE: 21.04.2018 · Deutsches Schauspielhaus, Hamburg · Regie: Jan Philipp Gloger
Es ist das Jahr 1985: Robert Merkin, Kopf des Investmentunternehmens Sacker Lowell, hat binnen kürzester Zeit die Finanzwelt auf den Kopf gestellt. Seine einfache wie aggressive Lösung: Schulden sind Kapital. Auf dem Cover des Time Magazine wird er für seine Erfolge als „Amerikas Alchemist“ gefeiert. Sein nächstes Opfer: der Stahlkonzern Everson Steel and United. Merkin setzt mit seiner riskanten Spekulation einen Finanzkrieg in Gang, der Magnaten gegen Arbeiter, Anwälte gegen Journalisten und letztendlich jeden gegen jeden aufwiegelt. Ayad Akhtars spektakulärer Wirtschaftskrimi erzählt von den Anfängen des Turbokapitalismus, als es einer mutigen Generation von Spekulanten und Investoren
gelang, den Finanzsektor von der Realwirtschaft zu entkoppeln und so die Wirtschaftswelt irreparabel umzukrempeln.
(Ankündigung Deutsches Schauspielhaus Hamburg)

Journal

Ayad Akhtar

"Er ist genau der Schriftsteller, den wir brauchen." – Ayad Akhtar erhält den Erwin-Piscator-Preis

11.04.2019
"Der Riss der Zeit geht durch sein Herz, allerdings. Hoffen wir, dass es niemals heilt", so Daniel Kehlmann in seiner Laudatio auf den Romancier und Dramatiker Ayad Akhtar. Im Lotos Club, New York, wurde Akhtar mit dem renommierten Erwin-Piscator-Preis ausgezeichnet.    Dem Piscator-Preiskomitee gehörten u.a. die Intendanten Karin Beier (Deutsches Schauspielhaus Hamburg), Thomas Oberender (Berliner Festspiele), André Bishop (Lincoln Center Theater, New York), James C. ... mehr

Ayad Akhtar

"Schuldsklaverei und Donald Trump" – Ayad Akhtar seziert in seinem Essay für ZEIT ONLINE die amerikanische Schuldenkultur

20.07.2018
Ayad Akhtar gehört zu den weltweit erfolgreichsten Dramatikern. Für sein Stück GEÄCHTET erhielt er 2013 den Pulitzer-Theaterpreis. In seinem jüngsten Drama JUNK, das im April am Hamburger Schauspielhaus aufgeführt wurde, geht es um den Handel mit Schrottanleihen. In diesem Essay für ZEIT ONLINE erklärt Akhtar, was die amerikanische ... mehr

Ayad Akhtar

Ayad Akhtar in einem Interview des Residenztheaters über die Folgen von JUNK

14.05.2018
In JUNK erzählt Ayad Akhtar von der Entfesselung des Finanzmarkts in den 1980er Jahren, im Videointerview macht er deutlich, welche Auswirkungen das auf unser Leben heute hat.    Nähere Informationen zur Inszenierung und Aufführungstermine am Münchner Residenztheater finden Sie hier.  mehr

Ayad Akhtar

"Ich verkaufe Dir die Zukunft" - Ayad Akhtars Theaterstück JUNK am Residenztheater in München

23.04.2018
"Es ist kein Zufall, dass Donald Trump durch Schulden an die Macht gekommen ist. Es ist kein Zufall, dass Donald Trump nichts von dem ist, was er vorgibt zu sein. Dafür gibt es tiefe strukturelle Gründe, die meiner Meinung nach in der Geschichte der US-Wirtschaft in den späten 1970ern und 80ern liegen."  (Ayad Akhtar)   Unter der Regie von Tina Lanik entsteht ein packender Theaterabend über die "Kluft zwischen angenommenem Wert und wirklichem Wert, zwischen ... mehr

Ayad Akhtar

Deutschsprachige Erstaufführung - Der Wirtschaftsthriller JUNK von Ayad Akhtar am Deutschen Schauspielhaus Hamburg

15.04.2018
Ayad Akhtars Wirtschaftsthriller beruht auf den wahren Begebenheiten um den „Junk-Bond-King“ Michael Milken, der in den 80er Jahren, dem „Jahrzehnt der Habgier“, den Finanzmarkt irreversibel veränderte und so viel verdiente, wie vor ihm nur Al Capone. Die Entkoppelung des Finanzsektors von der Realwirtschaft, die Milken lostrat, ist verantwortlich für die völlige Entfesselung der Finanzwirtschaft und die daraus resultierenden globalen Wirtschaftskrisen der ... mehr

Ayad Akhtar

Ayad Akhtar erhält den Edward M. Kennedy Prize for Drama Inspired by American History für seinen Wirtschaftsthriller JUNK

22.02.2018
Ayad Akhtars Wall Street-Drama JUNK ist das Gewinnerstück des diesjährigen Edward M. Kennedy Prize for Drama Inspired by American History. Der renommierte Theaterpreis wird von der Columbia Universität gestiftet. Der Tony-nominierte und mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Dramatiker Ayad Akhtar wird mit 100.000 US-Dollar ausgezeichnet.    Der Preis wird jährlich von der Columbia University an ein neues Theaterstück oder Musical verliehen, welches ... mehr