Ausgezeichnet als beste Inszenierung des Jahres 2008
„Der Regisseur Jürgen Gosch ist der Anti-Pathetiker des deutschen Theaters. Er nüchtert die Stücke aus, bis alle dröhnenden Effekte und sentimentalen Seufzer verschwunden sind. Seine Inszenierungen
sind eine thesenfreie Zone, reines Spiel, das nichts beweisen will. Deshalb wirken sie immer, als würden sie im Augenblick der Vorstellung entstehen. Das hat auch in schwächeren Arbeiten eine schöne, unneurotische Leichtigkeit. Im besten Fall aber entsteht aus diesem Spiel etwas Seltenes: Wahrheit. Goschs Onkel Wanja am Deutschen Theater in Berlin ist so eine Inszenierung. Tschechows Figuren sind hier keine elegischen Theater-Russen, sondern gereizte, nervöse Menschen, die es in einen engen, fenster- und türlosen Kasten verschlagen hat.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Und wie präzise und differenziert Gosch seine Inszenierung gearbeitet hat, ist nicht nur sehenswert, sondernd überrumpelnd schön und traurig machend zugleich, aufrüttelnd und, ach, auch beglückend.“ (zitty)
Anton Tschechow
Onkel Wanja
Deutsch von Angela Schanelec nach einer Übersetzung von Arina Nestieva
(Djadja Wanja)
(Djadja Wanja)
Deutsch von Angela Schanelec
Mitarbeit: Arina Nestieva
Mitarbeit: Arina Nestieva
4 D, 5 H
DSE: · Deutsches Theater, Berlin · Regie: Jürgen Gosch