Justine del Corte

Sex
10 D, 6 H, (Doppelbesetzungen möglich), 1 Schwan, Verwandlungsdek
UA: 24.10.2008 · Schauspielhaus am Pfauen, Zürich (Schiffbau Halle 2) · Regie: Matthias Hartmann
Justine del Corte entwirft in Sex ein Panorama der Sexualität. Gestreift werden alte und junge Paare. Annäherung und Ablehnung. Lust und Ekel. Ursprung und Ursprünglichkeit. Über allem liegt die Metaphorik des Wassers. Getragen von den Wellen der Lust und getaucht in die Weichheit dieses nassen Elements drängt sich das Feuchte in die Bildlichkeit. Aus Frauen werden Nixen, aus Geliebten Schwäne, Kinder schwappen aus den Bäuchen ihrer Mütter und Zeugungen werden begleitet von Meeresassoziationen.

Die Auseinandersetzung mit Sexualität in der Spannbreite menschlicher Verhaltensweisen lässt hier auf poetische Art und Weise, gleichzeitig aber auch mit Absurdität und Brutalität, die Höhen und Tiefen zwischenmenschlicher Annäherungen entstehen.

Sex wurde als eines von vier Stücken zu den Hamburger Autorentheatertagen 2007 ans Thalia Theater Hamburg eingeladen.
Übersetzt in: Danish