Kommissar Udo träumt von der Gerechtigkeit. Deshalb kreuzt er auf in Günther´s Eck. Und fragt, ob wirklich keiner hier was sah? Vom Elend dieser Jungs? Doch in der Platte ist sich jeder selbst am nächsten. Die einen triffts halt, andre nicht. Da kann der Sheriff, Udo, noch so wütend werden. Auch weil jeder merkt, dass mit dem Udo, Mister, selber was nicht stimmt. Und weil das Unglück ohnehin nicht aufzuhalten ist.
„Rätsel an allen Ecken und Enden, statt Lösungen die Auflösung von Genregewissheiten – man spürt die grenzenlose Weite, nicht der Landschaft, sondern des Stückeschreibens.“ schrieb nachtkritik über Noch ein Lied vom Tod, in dem sie virtuos Western, Krimi, Science Fiction, Sozialdrama und Komödie miteinander verbindet.
Juliane Stadelmann
Noch ein Lied vom Tod
2 D, 5 H
UA: 09.01.2015 · Schauspielhaus Wien · Regie: Daniela Kranz