Weihnachten steht vor der Tür, und wie jedes Jahr freuen sich Julia und ihr kleiner Bruder Olli auf ihre Schokoladen-Adventskalender. Umso enttäuschter ist Julia, als ihre Mutter ihr diesmal einen aus Papier mit Bildern schenkt – ein blödes, dunkles Haus, mit ein paar blöden Bäumen drum rum. Keine Frage: Da passt nicht mal das klitzekleinste Schokoladentäfelchen rein. Doch eines Nachts entdeckt Julia, dass der glitzernde Kalender noch viel spannendere Geheimnisse als ein paar Süßigkeiten birgt. In ihm wohnen äußerst merkwürdige Gestalten, und wenn Julia lange genug in ein Fenster sieht, ist sie plötzlich mittendrin in dieser verzauberten Welt. Sie trifft Jakobus Jammernich, den tollpatschigen Flugmaschinenerfinder, Melissa, die betagte, aber quirlige Elfe, Riesig, den stummen Riesen, und den überaus faulen Heinzelmann Barney, der Julia umgehend zur Ehrenheinzelfrau ernennt. Nicht zu vergessen Prinz Harry, den Hässlichen, und dessen Vater, den zerstreuten König des Kalenderreiches. Doch es droht Unheil: Fürst Leopold, der Lügner, will den König zwingen, alle Kalenderhäuser zu schließen, und stattdessen einen Moloch unbewohnter Schokohäuser hochziehen.
Julia und die Kalenderbewohner müssen ihren ganzen Mut zusammennehmen, um den teuflisch-
schokoladigen Plan zu durchkreuzen. Und Julias kleiner Bruder Olli entpuppt sich dabei als gar nicht
so blöd, wie sie immer dachte... (Theater Krefeld-Mönchengladbach)
Cornelia Funke gehört zu den beliebtesten und fantasievollsten Kinderbuchautorinnen unserer Zeit. Ihr wunderbar leicht und humorvoll geschriebener Roman Hinter verzauberten Fenstern ist nun
zum ersten Mal auf der Bühne zu sehen und – im Gegensatz zu Tintenblut und Tintenherz – auch für jüngere Zuschauer geeignet.
Cornelia Funke
Hinter verzauberten Fenstern
Eine geheimnisvolle Adventsgeschichte
Nach dem gleichnamigen Roman
Für Kinder ab 6 Jahren
Nach dem gleichnamigen Roman
Für Kinder ab 6 Jahren
Dramatisiert von Vera Ring
Für Kinder ab 5 Jahren
2 D, 7 H
UA: 7.11.2008 · Vereinigte Städtische Bühnen Krefeld und Mönchengladbach, TaZ Krefeld · Regie: Dietrich Trapp