Eigentlich eine Katastrophe: Fünf Frauen im gleichen Kleid. Es ist Hochzeit. Und Frances, Meredith, Trisha, Mindy und Georgeanne sind die Brautjungfern. Dieses recht unterschiedliche, muntere Quintett trifft sich in wechselnden Zusammensetzungen im Schlafzimmer. Zum Champagner kreist der Joint, die Stimmung steigt. Es wird gelacht, geredet, gestritten, Lebenspläne werden revidiert, Geständnisse gemacht. Und natürlich wird über Männer gesprochen. Jede von ihnen hat Erfahrungen mit dem selben Provinzbeau gemacht. Das ist immer noch Anlass für Streitigkeiten, Diskussionen über die Liebe. Schließlich klopft es: Tripp ist gekommen, um Trisha abzuholen. In der Hoffnung, die wahre Liebe zu finden, wollen sie die Nacht gemeinsam in einem Hotelzimmer verbringen. Vor dem Abschied macht Tripp ein Foto von den Fünfen.
Fünf im gleichen Kleid ist ein Porträt der heutigen Frauengeneration und ihrer kleinen Schwestern. Eine Gesellschaftsstudie, von leichter Hand koloriert. Die Momentaufnahme eines Sommertags, an dem Hoffnungen, Träume, Sehnsüchte und Ängste kulminieren. Die Zeit der Aufbrüche, Anfänge. Ein Lebensrück- und vorblick, voll leichter Melancholie mit einer großen Portion Hoffnung, lebensbejahender Ironie und Humor erzählt.
Alan Ball
Fünf im gleichen Kleid
Stück in 2 Akten
(Five Women Wearing the Same Dress)
(Five Women Wearing the Same Dress)
Deutsch von Michael Walter
5 D, 1 H, 1 Dek
UA: 08.02.1993 · Manhattan Class Company, New York · Regie: Melia Benussen
DSE: 10.05.1996 · Exzellenzhaus Trier · Regie: Barbara Juncker
DSE: 10.05.1996 · Exzellenzhaus Trier · Regie: Barbara Juncker