Hannelene Limpach

Die Geschichte vom gestiefelten Kater
Märchenspiel für Kinder ab 5 Jahren
Für Kinder ab 2 Jahren
2 D, 3 H, 4 Dek
UA: 01.12.1983 · Bühnen der Landeshauptstadt, Kiel · Regie: Hermann-Joseph Geiger
Ein Müller hat drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater. Als er stirbt, teilen sich die Brüder die Erbschaft. Der älteste bekommt die Mühle, der zweite den Esel und der jüngste den Kater. Darüber ist er sehr traurig. Doch der Kater kann sprechen und sagt: "Wenn du mir Stiefel machen lässt, werde ich dir zu großem Reichtum verhelfen." Gesagt, getan und der gestiefelte Kater macht sich auf den Weg. Zur Zeit regiert ein König, der Rebhühner liebt. Leider ist niemand in der Lage sie zu fangen. Der clevere Kater aber überlistet die Rebhühner und bringt sie dem König im Auftrag seines Herrn, dem vermeintlichen Grafen Carrabas. Der König ist so glücklich, dass er ihn mit Gold belohnt. Der Kater geht Tag ein Tag aus ins Schloss - er ist ein gern gesehener Gast. Als er zufällig von einem Ausflug der königlichen Hoheiten an einen See erfährt, schmiedet er einen Plan.
Er lässt den Müllersohn im See baden, versteckt seine Kleider und springt dem König vor die Kutsche. "Diebe haben meinem Herrn die Kleider gestohlen. Nun kann er nicht heraus. Er wird sich erkälten und sterben!" Der König giebt ihm Kleider, lässt ihn in der Kutsche fahren, während der Kater schon voraus rennt. Er kommt an des Zauberers großer Wiese, seinem riesigen Kornfeld und seinem Wald vorbei. Der Kater befiehlt den Leuten zu sagen, dieses Land gehöre dem Grafen Carrabas. Dann bringt den Zauberer dazu, sich in eine Maus zu verwandeln und frisst ihn. Das Schloss stellt er den königlichen Hoheiten als das seines Herrn vor. Der "Graf" heiratet die Prinzessin und als der König stirbt, regierte er dass Land mit seiner Königin. Der gestiefelte Kater wird ihr erster Minister.
JT