Im dunklen Wald knackt’s gehörig im Geäst. Vier dunkle Schatten huschen vorbei…Wer kann das bloß sein? Was kann das bloß sein?! Die berüchtigte Scharlatanbande um Räuberhauptfrau Brunhild etwa? Der Mond scheint silbrig auf das Fell. Nicht nur auf das Fell. Auch auf das Gefieder! Der Wald lichtet sich und wir sehen…die berühmteste Popgroup der (Märchen-) Geschichte – die Bremer Stadtmusikanten: Hahn, Esel, Hund und Katze. Doch noch sind sie keine erfolgreiche Gesangscombo. Das kommt später. Noch sind sie nur Ausgesetzte, die eines gemeinsam haben – es soll ihnen ans Leder gehen. Doch „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall“, sagen sich die Ausrangierten. Und so begeben sie sich auf ein wildes Abenteuer nach Bremen, um Stadtmusikanten zu werden. Doch leider führt der Weg durch den gefährlichen Räuberwald…
Annalena Küspert hat eine Märchenbearbeitung frei nach den Gebrüdern Grimm verfasst, die so viel mehr ist als eine bloße Nacherzählung: eine aberwitzige Räuberpistole, ein tierisches Gesangsabenteuer mit Ohrwurmpotential und ein herzergreifendes Plädoyer für Freundschaft und Toleranz.
Annalena Küspert
die bremer stadtmusikanten
märchen in 2 akten frei nach den gebrüdern grimm
Für Kinder ab 5 Jahren
2 D, 2 H, 4 Darsteller
UA: 19.11.2017 · Theater Osnabrück · Regie: Guillermo Amaya
die bremer stadtmusikanten
Neue Osnabrücker Zeitung
Neue Osnabrücker Zeitung
Regisseur Guillermo Amaya ("Momo") inszeniert das bekannte Grimmsche Märchen in der Textfassung von Annalena Küspert mit viel Sinn für Situationskomik, Slapstick und Action. [...] Alles in allem ging es in der 70-minütigen Inszenierung rasant, lustig und musikalisch beschwingt zur Sache - Happy End inklusive.
Die höchstwahrscheinlich coolste Tier-Gang aller Märchenzeiten sorgt in Osnabrück für Furore. Bühnenbild, fetzige Musik, tierisch gute Kostüme und bestens aufgelegte Darsteller sorgen für 70 kurzweilige Minuten.