Hans sitzt in der Patsche: Sein Vater ist gestorben, seine Brüder haben die Mühle und die Kornfelder geerbt – und er soll in die Welt hinausziehen, gemeinsam mit seinem einzigen Erbstück, dem Kater. Doch dieser Kater hat es in sich: Er will Stiefel!
Denn Kleider machen nicht nur Leute. Hans opfert sein letztes Geld und kommt gemeinsam mit seinem Kater einem gefährlichen Rätsel auf die Spur: In dem Königreich, in dem er lebt, verschwinden junge Frauen auf geheimnisvolle Weise … Hat die böse Zauberin, die nach ewiger Jugend strebt, ihre Hände dabei im Spiel? Ist am Ende auch die schöne Prinzessin (die Hans übrigens ausgezeichnet gefällt) in Gefahr? Mit Intelligenz, Höflichkeit und List gewinnt der Kater das Vertrauen der Zauberin und versucht, ihren Geheimnissen auf den Grund zu gehen. Denn sobald sie auch der Prinzessin ihre Schönheit geraubt und den König geheiratet hat, ist sie die Mächtigste im Reich. Aber der schicke Schmusekater durchkreuzt mit Charme und einem etwas geschmeidigen Verhältnis zur Wahrheit ihren Plan.
Peter Raffalt
Der gestiefelte Kater
Mit Motiven aus dem Volksmärchen
(Le Maître Chat ou le Chat botté)
(Le Maître Chat ou le Chat botté)
3 D, 3 H, Stat.
UA: 1.12.2013 · Burgtheater Wien · Regie: Annette Raffalt