John von Düffel ("Buddenbrooks") nimmt sich für das Saarländische Staatstheater ein weiteres Mal eines Romans von Thomas Mann an und erarbeitet eine Dramatisierung der "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull". Mit seinem "Felix Krull" gelangen Thomas Mann die hinreißenden Memoiren eines gerissenen Kriminellen und Fantasten, der die gute Gesellschaft mit Leichtigkeit um den Finger wickelt und sich so seinen Weg nach oben bahnt.
Felix Krull löst sich aus seinem bankrotten Elternhaus im Rheingau, um mit "natürlicher Begabung für gute Form" den Reichen, Schönen und Mächtigen genau das vorzuspielen, was diese in ihm sehen wollen.
Auf diese Weise entzieht er sich dem Militär, verführt spielend die Pariser Damenwelt und tauscht schließlich mit dem von Enterbung bedrohten Marquis de Venosta seine Identität. Einem glanzvollen Leben voller "Liebeslust" scheint nun nichts mehr im Wege zu stehen... Felix, der Glückliche, der Kaiser der Schwindler und Diebe.
"Sehenswert. [...] ein bravouröses Spiel des Ensembles." (Saarbrücker Zeitung)
John von Düffel, Thomas Mann
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Nach dem gleichnamigen Roman
Für die Bühne bearbeitet von John von Düffel
Für die Bühne bearbeitet von John von Düffel
Auftragsarbeit für das Staatstheater Saarbrücken
4 D, 13 H, diverse Komparsen
UA: 14.01.2010 · Staatstheater Saarbrücken · Regie: Bernarda Horres