"DAZU: In diesem Stück ist fast alles durch die Blume gesagt. Menschen, die morden. Menschen, die keine Mörder werden wollen. Menschen, die sich nicht hineinziehen lassen wollen - und hineingezogen werden.
Es kommt auf die Querverbindungen an, auf die unterirdischen Qualen und Freuden. Leben gegen den TOD - Leben wozu? Wild leben und - in Würde. Während einige beobachten, entblättern sich andere - und während einige zu lange beobachten, werden sie entblättert und hineingezogen.
Es ist ein geheimnisvoller Mahlstrom.
Als Folie diente mir dieses "Morden" der sogenannten Wiener 'Mordschwestern' vor ein paar Jahren, aber neben den stilistischen Ausdrucksmöglichkeiten ging es mir vor allem um die Frage: Wie leicht wird man eigentlich zum Mörder... oder zur Mörderin?
Zur Kunstrealisierung: Alles fließt zusammen in eine scheinbare Realität.
Alles hebt sich hoch zur 'Normalsprache'.
Die Realität mit absurdem Beigeschmack: die Kunstrealisierung also - sie macht's möglich.
Hinter dem Absurden lauert das Tragische." (Harald Kislinger)
Harald Kislinger
2 SCHWESTERN / 1 FEHLEN
Eine richtig mörderische Kunstrealisierung
2 D, 3 H, Verwandlungsdek
frei zur UA