Emel Aydogdu
© Denis Walter
Emel Aydogdu, geboren 1990 in Gaziantep, ist Regisseurin und Autorin, studierte Szenische Forschung, Religionswissenschaft, Kunstgeschichte, Moderne und Zeitgenössische Kunst in Bochum und war Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung. Bildungsaufenthalte führten sie nach Tel Aviv/Jerusalem und Paris. 2017-2019 war sie als Regieassistentin am Theater Oberhausen engagiert. Schon früh wurde Aydogdu 2011 für ihren Dokumentarfilm Meine Oma, Meine Wurzel, Meine Heimat mit dem Sonderpreis der Mercator-Stiftung im Bundeskanzleramt ausgezeichnet. Erste Arbeiten entstanden ab 2011 zuerst am Schauspielhaus Bochum mit ihrem selbst geschriebenen Stückentwicklung Verloren - Eine Collage zum Thema Amoklauf und arbeitet und inszeniert in der Spielzeit 22/23 für das Junges Schauspielhaus Düsseldorf, Theater Oberhausen, Theater Osnabrück und das Junge Staatstheater Braunschweig. Sie wurde mit Die Nacht kurz vor den Wäldern am Theater Oberhausen auf dem Monospektakel X 2020 mit dem Jurypreis ausgezeichnet; 2020 erhielt sie das NRW-Nachwuchsstipendium und eine weitere Auszeichnung von der Kunststiftung NRW für die dokumentarisch-konzeptuelle Idee ArbeitsVisionen. Der Text Wenn Wolken wachsen im Rahmen der Förderung Nah dran! – Neue Stücke für das Kindertheater des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland entstehen.