Eine Familie mit drei Kindern ist gerade in einer Wohnung in London eingezogen. Einen Vater gibt es schon lange nicht mehr, die psychisch labile Mutter hat die Angewohnheit, öfter mal zu verschwinden. Auch diesmal wieder, aber diesmal scheint es ernster als sonst.
Zu Beginn des zweiten Akts ist sie schon mehr als eine Woche weg und ihre drei Kinder, Eliot, gerade 16, Maggie, 14, und der siebenjährige Finn wissen langsam nicht mehr aus noch ein, während sie auf ihre Rückkehr warten. Denn sie haben ein großes Problem. Die Teenager wissen, dass sie den Behörden schon als Risiko-Familie bekannt sind. Wenn sie die Abwesenheit ihrer Mutter melden, wird man sie in Pflege nehmen und trennen. Sie können nur zusammenbleiben, wenn sie allein zurechtkommen und unauffällig bleiben, bis ihre Mutter zurückkehrt. Und so schlafen sie tagsüber, gehen nur in der Nacht nach draußen und ernähren sich von chinesischem Fast Food.
Als zwei Freunde der Mutter plötzlich in der Wohnung auftauchen, spitzen sich die Dinge zu…
„The second play, they say, is the hardest. But Polly Stenham, having won golden opinions for That Face, with its incestuous mother-son relationship, has come up with another scorching study in emotional desperation. … Stenham’s play is an eloquent study in escalating anxiety.”
The Guardian
„Stenham’s ability to move in an instant from laughter to utter desolation marks her out as a dramatist of distinction…“
The Telegraph
Polly Stenham
Tusk Tusk
(Tusk Tusk)
Deutsch von Barbara Neu
3 D, 4 H
UA: 28.03.2009 · Royal Court Theatre, Lomdon · Regie: Jeremy Herrin
frei zur DSE