Was bisher geschah: Der junge deutsche Dichter Klaus Klaus (K.K.) ist bei seinem Versuch, in einer türkischen Autowerkstatt im Berliner Wedding einen Gebrauchtwagen zu kaufen, an ein paar ölverschmierte, mafiose Typen geraten, die offensichtlich in ganz andere Geschäfte verwickelt sind. Am Ende hat K.K. zwar keinen Suzuki, dafür aber einen harmlosen Radfahrer umgebracht.
Teil 2: Ali, Kamardy und der dritte Türke machen sich aus dem Staub. Es geht um den roten Porsche und - wie sich später herausstellt - Koks im Kofferraum. Als zwei maskierte Gangster auftauchen, um den Stoff abzuholen, liegt K.K. gerade mit einem Polizisten am Boden; die beiden küssen sich leidenschaftlich, während der Radfahrer unter einer Plane in der Ecke immer noch stöhnt. Plötzlich steht auf der Suche nach einer Luftpumpe für sein Fahrrad Hussein in der Tür. Unterdessen findet der Polizist endlich seine Pistole wieder (die er im Kühlschrank vergessen hat, als er das letzte Berliner Pilsner rausgeholt hat) und macht sich daran, die Gangster zu verhaften - Splatter-Parodie und Slapstick pur.
Alexej Schipenko
Suzuki 2
Deutsch von Sergej Gladkich
2 D, 9 H, 1 St, 1 Dek
UA: 09.06.1999 · Deutsches Theater (Baracke), Berlin · Regie: Thomas Ostermeier