Eugene O'Neill

1915. Die Glencairn ist als Munitionstransporter in der Kriegszone unterwegs. Die Besatzung lebt in der ständigen Angst, von einer Bombe getroffen oder von einem U-Boot gerammt zu werden. In dieser Atmosphäre aus Bedrohung und aufkeimender Panik ist jede noch so kleine Abweichung vom alltäglichen Ablauf den Matrosen suspekt. So gerät auch Smitty unter Verdacht, ein Spion der Deutschen zu sein, als er dabei beobachtet wird, wie er eine Kiste mit fraglichem Inhalt unter seine Matratze schiebt. Die Besatzung, allen voran Davis und Scotty, nehmen ihn unter die Lupe. Einmal denunziert, fallen ihnen Einzelheiten an Smitty auf, die sie zuvor nicht beachtet hatten oder nicht für erwähnenswert hielten: sein gewähltes Englisch, sein Allerweltsname Smith, seine angebliche Abstammung. Dass Smitty um die Kiste kämpft, erhärtet den Verdacht nur noch. Die Kiste wird aufgebrochen. Die Liebesbriefe, die die Matrosen darin finden, gelten ihnen zunächst als verschlüsselte Botschaften. Erst als sie beim letzten Brief angekommen sind - ein Trennungsbrief, der von Smittys Alkoholsucht erzählt -, glauben sie Smitty wieder. Fast jeder von ihnen hat eine ähnliche Liebesgeschichte wie er erlebt; für fast alle von ihnen ist die Seefahrt gleichzeitig Flucht und Lebensinhalt.