"glauben sie nur nicht, sie könnten mir in die seele blicken, weil ich so viel rede. Das ist ja irgendwie teil der abmachung. [...]
husten treibt rot in wellen aus dem mundloch
susanne. deine hand an meiner hand.
[...]
es wird zeit, zeit, zeit,
wir werden schon bald auf allen titelseiten stehen.
weltweites entsetzen
verschärfte sicherheitsvorkehrungen
solidarität über alle konfessionen hinweg.
Meine auftraggeber werden sich distanzieren.
gaddafi rockt."
Ein Mann. Reflektiert, denkt laut nach, demonstriert, spielt, wütet gegen die Dämonen der Kriege, die das 20. Jahrhundert hinterlassen hat, und die das 21. weiterführt und deren Wurzeln in grauer Vorzeit schon zu suchen sind.
Ein Monolog für Mann, Mädchenlachen und Megaphon, über (Religions-) Kriege, die Liebe, den Tod, die kleinen und großen Verbrechen der Menschheit.
Oliver Czeslik
Gaddafi rockt
Trance und Monolog
1 H, 1 Dek
UA: 19.05.2001 · Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin
Übersetzt in: English (US)