Hanna aus Ostberlin und Peter aus Köln erfahren, dass sie seit einer deutsch-deutschen Liebesaffäre zwischen Peters Vater und Hannas Mutter ein Halbgeschwister im jeweils anderen Teil Deutschlands haben. Da direkter Kontakt unerwünscht ist, verlegen sich die beiden aufs Schreiben. So entstehen über die Jahre zwischen 1977 bis zum Fall der Mauer 1989 Tagebucheintragungen, Briefe und Notizen für den Vertrauten jenseits der Mauer. Diese werden vor dem Hintergrund von Marktwirtschaft, Selbsterfahrung und No-Future-Gefühlen auf westdeutscher Seite und des Eingesperrtseins und der Indoktrination durch das DDR-Regime auf der ostdeutschen Seite zu einem persönlichen Abriss deutscher Geschichte.
Florian Goldberg, Heike Tauch
Es wird Fragen geben
Ein west-östliches Tagebuch