Das Muttersöhnchen Ruben Light findet in dem Pastorenhaushalt, in dem er aufwuchs, den lebendigen Gott nicht mehr. Mit seiner Liebe zur blutjungen Ada gerät er in die Hände ihres gottlosen Vaters, der ihm eine Falle stellt, als er bekennt, Ada heiraten zu wollen. Der unfertige Ruben, ein Träumer, geht in die Falle, und Ada muss erkennen, was sie längst ahnte: Ruben ist ein Feigling.
Er verlässt Ada und seine Familie ohne eine Spur. Erst nach Jahren kehrt er zurück. Ruben hat nun einen neuen "Gott" gefunden, den der Dynamos und Maschinen. Diesem Gott opfert er sich und Ada - nach dem ersten Liebesrausch schießt er sie nieder und stürzt sich schließlich mit einem letzten Aufschrei in die Starkstromleitungen.
Eugene O'Neill
Dynamo
Schauspiel in 3 Akten
(Dynamo)
(Dynamo)
Deutsch von Marianne Wentzel
3 D, 4 H, 4 Dek
UA: 11.02.1929 · Martin Beck Theater, New York · Regie: Philip Moeller
DSE: 22.10.1957 · Landestheater Hannover · Regie: Franz Reichert
DSE: 22.10.1957 · Landestheater Hannover · Regie: Franz Reichert