Der übermäßige Genuss von Romanen, deren Begebenheiten er für wahr hält, lässt Don Quijote von Aufrichtigkeit, Ehre und Heldenmut träumen. Auch er möchte gerne Ritter sein und Heldentaten bestehen und stürzt sich, von der Realität entrückt, todesmutig in Gefahren und Abenteuer. Er zieht aus und kämpft gegen Windmühlen, die er für Riesen hält. Verblendet, irregeleitet, idealistisch zieht er gegen mächtige Feinde. Und es waren vergebliche Kämpfe. Da lebt jemand nur für seinen Traum und kümmert sich kein Bisschen darum, dass ihn alle anderen für verrückt halten. Kennt man diese Rollen aus unserem eigenen Leben? Gibt es solche Kämpfe in Wirklichkeit?
Peter Raffalt, Miguel de Cervantes Saavedra
Don Quijote
Ich sehe was, was Du nicht siehst.
Für Kinder ab 5 Jahren
ab 4 Darsteller
UA: der Fassung 13.02.2014 · Burgtheater Wien · Regie: Peter Raffalt