Er setzt alles auf eine Karte, der Hundebesitzer, der auf der Rennbahn sein Geld verwettet, um eine teure OP zahlen zu können. Sie will es allen zeigen, die junge Frau, und sich vom Flüchtlingsschiff in die erste Liga hochboxen. Clemens Meyers Geschichten spielen in der stillen Wohnung, in der Lagerhalle und am Fluss. Seine Helden sind dem Leben ausgesetzt, es sind die Heimatlosen und Träumer, die die nächtliche Stadt durchstreifen. Meyer trifft die Töne unserer Zeit: In seinen rauen, präzisen und zarten Sätzen erzählt er von großen Illusionen, von Sehnsucht und Einsamkeit.
„Es sind Menschen in Hotels, auf der Reise oder in der Einsamkeit daheim. Menschen in Zwischenwelten, die verloren durchs Leben straucheln, auf der ewigen Suche nach dem kleinen Glück. Menschen, wie sie Clemens Meyer meisterhaft in seinem preisgekrönten Erzählband Die Nacht, die Lichter beschreibt. Wir freuen uns, mit der Uraufführung von Die Nacht, die Lichter an die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Clemens Meyer anknüpfen zu können. Die Dramatisierung entsteht in enger Kooperation mit dem Autor selbst.“ (Ankündigung Centraltheater Leipzig)
Clemens Meyer
Die Nacht, die Lichter
Auftragsarbeit für das Centraltheater Leipzig
7 D, 13 H, (Mehrfachbesetzung möglich)
UA: 25.03.2010 · Centraltheater Leipzig · Regie: Sascha Hawemann