Nach dem Tod des einzigen Sohnes beginnt ein stummer Kampf zwischen den alternden Eltern. Er hat sich einen Rosenstrauch für das Grab des Sohnes gewünscht, aber seine Frau lässt einen großen Granitfelsen setzen. Nur wiederwillig begleitet er sie seither bei ihren täglichen Gängen zum Grab. Bis er eines Tages eine halbverhungerte Katze hinter dem Grabstein findet, die er von nun an heimlich verpflegt. Erst als sein Geheimnis ans Licht kommt, findet das Paar wieder zueinander. Im Gartenhaus ihrer Villa finden sie gemeinsam heraus aus dem sprachlosen „Land der Trauer“.
In Das Gartenhaus schildert Thomas Hürlimann einfühlsam, präzise und mit feinem Humor die vielschichtige Beziehung eines alten Ehepaares, das einen schweren Schmerz zu bewältigen hat.
Thomas Hürlimann
Das Gartenhaus
nach der gleichnamigen Novelle für die Bühne bearbeitet
2 D, 2 H
UA: 15.02.2014 in Winterthur/ 21.03.2014 in Oberhausen · Theater Oberhausen in Koproduktion mit dem Theater Winterthur · Regie: Peter Carp