Daniel Danis

Celle-là
(Celle-là)
Deutsch von Almut Lindner
1 D, 2 H
frei zur DSE
Die Mutter wohnt mit ihrem Sohn zur Miete bei dem Alten, der bereits einmal verheiratet war und aus dieser Verbindung einen Sohn hat, der aber auch der Vater ihres Sohnes ist.
Erst nachdem die Mutter gestorben ist, erhält sie eine Stimme. Der Sohn findet ihre Leiche, und in einem Backflash sprudeln aus ihr Erinnerungen an ihre einsame Existenz, in der sie ihrem Sohn lange Jahre die Identität seines Vaters verschwiegen hatte. Sie schildert ihr Leben retrospektiv in kurzen Monologen, denen sich als Antworten die des Sohnes und später auch des Alten entgegenstellen. Manchmal verflechten sich ihre verschiedenen Standpunkte ineinander, aber sie reden auch über lange Strecken aneinander vorbei.
Erst nachdem ein gewisses Verständnis aller Beteiligten füreinander erreicht ist, findet dann auch die Mutter im Tod ihre Ruhe.

Journal

Daniel Danis

Erstausstrahlung: Das Hörspiel Celle-là von Daniel Danis im Deutschlandfunk Kultur

05.11.2019
Daniel Danis hat ein Hörspiel über das Unsagbare und Ungesagte verfasst. "Celle-là" wird am 17.11.2019 im Deutschlandfunk Kultur erstausgestrahlt. Weitere Hörspiele von Daniel Daniel: „Das Lied vom Sag-Sager“ (SR/Dlf 2001) und „Kieselasche“ (DLR Berlin 2004).   Weitere Informationen zur Hörspielproduktion finden Sie ... mehr