Naomi Wallace hat William Whartons Roman Birdy für die Bühne adaptiert.
Birdy versucht die Auswirkungen und Umgehensweisen mit Menschen darzustellen, die Kriegsgeschehen unmittelbar erlebt haben. Dabei erleidet Al äußerliche Verletzungen, sein Freund Birdy ein seelisches Trauma. Wohl kein anderer Stoff schildert so intensiv, wie und warum sich ein Mensch in sich selbst zurückzieht und keinen Weg mehr heraus findet.
Al beginnt langsam, die Hintergründe ihrer seelischen und körperlichen Verletzungen zu durchschauen. Ihm kommen Zweifel, ob es überhaupt richtig ist, Birdy aus seiner Traumwelt in die Normalität zurückzuholen.
"Zuerst war es so, als würde ich träumen, tagträumen, dann wusste ich, dass ich mich an den Traum erinnerte. Und ich konnte mich an viele Nächte mit diesen Träumen erinnern ...
Ich machte Geräusche wie ein Vogel. Ich aß Körner. In meinem Traum lernte ich so zu fliegen, wie ich schon immer fliegen wollte." (Birdy)
Alan Parkers herausragende Verfilmung der Romanvorlage mit Nicholas Cage und Matthew Modine in den Hauptrollen wurde 1985 mit dem Special Jury Prize in Cannes ausgezeichnet.
Naomi Wallace
Birdy
Nach dem Roman von William Wharton
(Birdy)
(Birdy)
Deutsch von Falk Richter
6 H, Verwandlungsdek
UA: 15.07.1996 · Lyric Studio, Hammersmith · Regie: Kevin Knight
DSE: 27.09.2002 · Freie Kammerspiele, Magdeburg · Regie: Christoph Roos
DSE: 27.09.2002 · Freie Kammerspiele, Magdeburg · Regie: Christoph Roos