Rebekka ist ein bisschen anders als andere. John, Rebekkas Exmann, lief seiner Frau Ingrid davon, als er hörte, dass sie keine Kinder bekommen kann. Zu Rebekkas Geburtstag kommen Oda, die Haushaltshilfe mit Teufelsmanieren, Ingrid und Knutzelkind, das jüngste von Rebekka und Hilbert. Doch Knutzelkind ist nicht mehr wie erwartet fünf, sondern schon fünfundfünfzig und Knutzelkind sieht nicht mehr aus wie ein Kind, sondern wie eine verhärmte, alte Frau. Das verstört die Anwesenden. Sind Zeiten vergangen, die keiner registrierte? Zeiten, in denen Dinge geschahen, von denen keiner mehr wissen will? Es scheint so.
Line Knutzon schreibt in diesem Stück von Wünschen und Sehnsüchten, die sich auf merkwürdige Art und Weise erfüllen. Realität und Phantasie verschwimmen, Kinder werden nicht geboren, sie werden geträumt. Doch auch Träume können sich selbständig machen.
Line Knutzon
Bald kommt die Zeit
(Snart kommer Tiden)
Deutsch von Hans-Peter Kellner
4 D, 2 H
frei zur DSE