Christine Brückner

Ausschreibung zum Projekt UNGEHALTENE REDEN UNGEHALTENER FRAUEN 2022

Ausschreibung zum Projekt UNGEHALTENE REDEN UNGEHALTENER FRAUEN 2022

„Wir laden alle Frauen ein, sich mit einer ungehaltenen Rede zu bewerben, um als eine von sechs Rednerinnen am 10. Dezember 2022, dem Tag der Menschenrechte, das Wort ergreifen zu können. Die Reden werden im Kasseler Rathaus vor Publikum gehalten und vom Kulturradio des Hessischen Rundfunks aufgezeichnet und gesendet.“

 

Der Aufruf richtet sich an jede Person, die sich als Frau identifiziert und etwas zu sagen hat. Die Reden sollen deutschsprachig und nicht länger als 10 Minuten sein. Das Thema ist frei wählbar. Das Mitgeteilte sollte aber von gesellschaftlicher und persönlicher Bedeutung sein. Da es auch auf den Vortrag der Rede ankommt, müssen alle Reden als Video eingereicht werden. Eine Jury wird aus den Einreichungen die sechs Reden für den 10. Dezember auswählen. Alle eingeladenen Rednerinnen erhalten für ihren Vortrag ein Honorar von 500 Euro und die Erstattung der Reisekosten.

 

Die nach Kassel eingeladenen und weitere Reden werden, sofern ihre Verfasserinnen zustimmen, zudem auf dieser Website unter „Die Reden“ veröffentlicht. Über die Website werden die Bewerbungen auch eingereicht, weitere Einzelheiten finden sich unter „Teilnahme“.

 

Der 10. Dezember ist zudem der Geburtstag der Schriftstellerin Christine Brückner (1921–1996), die mit ihren als Buch und auf der Bühne sehr erfolgreichen Monologen „Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ (1983) die Idee für dieses Projekt geliefert hat.

 

Das Projekt wird von der Stiftung Brückner-Kühner und dem Verlag S. Fischer Theater und Medien veranstaltet. Es kooperieren das Archiv der deutschen Frauenbewegung, die Stadt Kassel und der Hessische Rundfunk (hr2-kultur). Die Projektleitung haben Friederike Emmerling und Dr. Friedrich W. Block.


zurück zum Journal