"Die Welt hält den Atem an. Ein Mensch stirbt. Es ist zum Heulen. Eine exemplarische Geschichte, unerbittlich und bitter. Aber immer wieder auch betont hochgestimmt. Ein Wechselbad. Alles, was man dagegen einwenden könnte, ließe sich auch gegen das Leben einwenden.", schreibt nachtkritik.de über die Uraufführung von Ken Wilbers MUT UND GNADE am Schauspiel Frankfurt.
"Der amerikanische Theoretiker zur transpersonalen Psychologie, Ken Wilber, lernt erst spät seine große Liebe kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick oder gar Seelenverwandtschaft, die jedoch schon bald auf dem Prüfstand steht, als seine Frau Treya noch vor den Flitterwochen von ihrer Krebserkrankung erfährt. Es folgen fünf gemeinsame Jahre als Kampf an den Grenzen von Leben und Tod. Dabei geht es immer um die Liebe, um die gemeinsame Suche nach dem Sinn zwischen Hoffen und Bangen. Diese entgrenzende Erfahrung bezeugen die Tagebuchaufzeichnungen und Reflexionen des Paares, die exemplarisch zeigen, wie wir als Menschen um unser Leben ringen zwischen Schuldgefühlen, Angst, Einsamkeit und der Ahnung einer Kraft, die mehr ist als das, was wir in unserer Gesellschaft gemeinhin als Erfolg begreifen. Der international renommierte Regisseur Luk Perceval arbeitet zum ersten Mal am Schauspiel Frankfurt. Er erzählt diese authentische Liebesgeschichte mit acht Schauspielern des Ensembles, bilderreich, choreographisch – als ein poetisches Requiem auf die Urkraft des (Über-)Lebens." (Ankündigung Schauspiel Frankfurt)
Es spielen: Katharina Bach, Claude De Demo, Sebastian Kuschmann, Rainer Süßmilch, Luana Velis, Andreas Vögler, Uwe Zerwer und Patrycia Ziolkowska. Regie führt Luk Perceval. Weitere Informationen zur Uraufführung am 01.12.2018 finden Sie hier.
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