"In zwei Jahren gilt es in Salzburg 100 Jahre Jedermann auf dem Domplatz zum Feiern. Würde Bettina Hering den abgenutzten Hofmannsthal Text durch diese kluge Überschreibung von Ferdinand Schmalz ersetzen – es wäre todesmutig. Aber auch die goldrichtige Entscheidung." (Deutschlandradio)
"Schmalz ist das Eichmaß", sagt der Regisseur Stefan Bachmann über seine Arbeit an dem neuen Theaterstück von Ferdinand Schmalz. Der Dramatiker und Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmalz hat Hofmannsthals JEDERMANN für das Burgtheater Wien über-, fort-, und neugeschrieben. Der Uraufführung wird bereits eifrig entgegengefiebert. Am 23.02.2018 ist es soweit - jedermann (stirbt) wird in der Inszenierung von Stefan Bachmann uraufgeführt. Schmalz nimmt dem Text seinen fast schon liturgischen Charakter, spitzt die Dramaturgie des Originals zu, schärft die Konflikte, schraubt lustvoll an Sprache und Versmaß, bricht altertümelnde Klischees auf und erneuert die Ikonografie.
Zur Überbrückung der Wartezeit empfiehlt sich ein Blick in derStandard.de. In einem Interview spricht der Regisseur Stefan Bachmann über Ferdinand Schmalz, die Todesfeindlichkeit der neoliberalen Gesellschaft und über den Machtmissbrauch innerhalb der Institution "Theater". Das gesamte Interview finden Sie hier.
Ein Interview mit Ferdinand Schmalz über seine Hofmansthal-Überschreibung finden Sie hier.
Wien, du bist zum Sterben schön - Ein Friedhofsbesuch mit Ferdinand Schmalz finden Sie hier.
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