Ferdinand Schmalz hat aus seinem Prosatext schlammland gewalt einen beklemmenden Monolog über Machstrukturen auf dem Land geschrieben, die sich auch inmitten eines Volksfestes manifestieren. Aus der Sicht des Hendlbraters zerstört sich eine Festgesellschaft quasi selbst. Am 22. Dezember findet die Uraufführung in der Box des Deutschen Theaters in Berlin statt.
"In seinem Prosatext schlammland gewalt beschreibt Ferdinand Schmalz, Experte für die Untersuchung der österreichischen (und deutschen) Gewaltverhältnisse, deren Alltäglichkeit und Normalisierung, den Exzess eines Dorffestes. Er findet für die latente Brutalität des dörflichen Alltags sowohl eine drastische Sprache wie auch Bilder, die in diesem Ereignis handfest werden. Ein Text über Deutschland, über Österreich, über die "Bluturenge" (Marx) der Provinz." (Ankündigung Deutsches Theater)
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