Uta Bierbaum
die schweizer krankheit erhielt Nominierungen für den Heidelberger Stückemarkt (2013), für den Autorenwettbewerb des Schauspiel Essen (2014), außerdem eine Einladung zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin (2013).
Sie schreibt für Berliner Bühnen wie die Neuköllner Oper, (UA Exit Paradise 2014), die Deutsche Oper (UA Neue Szenen III 2017 und UA Neue Szenen IV 2019), außerdem auch vermehrt für das Kinder- und Jugendtheater. Für das Berliner Jugendtheater Strahl schrieb sie die Auftragsarbeit Hasen-Blues. Stopp. (UA 2016), es folgte eine Stückentwicklung im Autorenkollektiv mit drei weiteren AutorInnen: #BerlinBerlin (UA 2018) erhielt eine Nominierung für den Jugendtheaterpreis Ikarus sowie den Friedrich-Luft Theaterpreis, als beste Berliner Inszenierungen des Jahres 2018.
Auszeichnungen
2013 Einladung zu den Autorentheatertagen mit die schweizer krankheit
2014 Einladung zum Autorenwettbewerb „Stück auf!“
2015 Publikumspreis im Rahmen des Autorenwettbewerbs St.Gallen/Konstanz für die zärtlichkeit der hunde
2018 Nominierung für den IKARUS-Preis für #BerlinBerlin (Autorenkollektiv)
2019 Friedrich-Luft-Preis für #BerlinBerlin (Autorenkollektiv)
2020 Kathrin-Türks-Preis für GRRRLS
Sonstiges
taz
Dass Aussagen an der Privatsphäre kratzen, zeugt in erster Linie vom Scharfsinn des Stücks. Nicht zuletzt deswegen bleibt es spannend bis zum Schluss. Wenn Rox verzweifelt in den Raum ruft: „Alle haben gesagt, ich sei nicht normal. Das jedenfalls habe ich verstanden!“, geht der Satz unter die Haut und begleitet einen bis nach Hause.
ZittyDie junge Autorin Uta Bierbaum entwirft ein schräges Universum aus beseelten Objekten wie sprechenden Toilettentüren und traurigen, weil geschlechtsneutralen Versandhauskisten. [...] Ein Stück wie ein komischer Alptraum – herausfordernd, liebevoll und skurril.
junge weltEin schönes Stück darüber, wie Fee und Rox aus den Zuschreibungen ausbrechen, weil sie ihrem Gefühl vertrauen und davor keine Angst haben, wie die Erwachsenen. Und dazu ist es noch witzig und originell.
Feminismus im PottDer Text macht in seiner Vehemenz, in seiner Wut, in seiner Distanzlosigkeit und in seiner Liebe keinen substanziellen Unterschied zwischen Karton und Zebra, zwischen Rox, Dir, Fee, Lila oder mir; das ist alles und alles eins und das ist richtig, gut und wichtig. Diesen Unterschied gibt es nicht.