Die Neuverfilmung von Stefan Zweigs Klassiker SCHACHNOVELLE startet an diesem Donnerstag endlich in den Kinos.
Unter der Regie von Philipp Stölzl übernimmt Oliver Masucci die Hauptrolle, in weiteren Rollen sind u. a. Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr und Rolf Lassgård zu sehen. Das Drehbuch stammt von Eldar Grigorian, Produzent ist Walker+Worm Film gemeinsam mit der österreichischen Produktionsfirma Dor Film.
Die Vorlage von Stefan Zweig erzählt die Geschichte des Notars Josef Bartok. Dieser lebt in Wien und versucht zu verdrängen, dass der Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland kurz bevorsteht. Bartok wird verhaftet und kommt in Einzelhaft. Er soll die Zugangscodes zu den Reichtümern von Klöstern im Ausland preisgeben, die seine Kanzlei verwaltet. Um der psychischen Folter der Gestapo standzuhalten, lässt er sich auf eine Partie Schach mit dem Gestapo-Mann Franz-Josef Böhm ein.
Nach Monaten der Einzelhaft fällt ihm durch Zufall ein Buch in die Hände, in dem verschiedene Schachpartien beschrieben werden und das Bartok bald zum besessenen Spieler macht. Er spielt mit aus Brot gekneteten Figuren. Seine Persönlichkeit spaltet sich in einen weißen und einen schwarzen Spieler. Die "Schachvergiftung" hat ihn ergriffen.
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