10 GEBOTE mit Dresdner Bürger*innen und Schauspieler*innen des Ensembles nach DEKALOG von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz für die Bühne bearbeitet von Nuran David Calis und David Benjamin Brückel. Die Premiere ist am 16.03.2018
In der Inszenierung des Staatsschauspiels Dresden werden Kieślowskis fiktionale Spielszenen mit Erzählungen aus der Lebenswirklichkeit von Dresdner Bürger*innen verbunden, die sich ebenfalls assoziativ auf die Zehn Gebote beziehen. Da ist u. a. die Rede von der Schwierigkeit, Vater und Mutter zu ehren, vom Verlust des Mannes, der die Ehe bricht, indem er sich umbringt, oder dem Bruder, der zum Islam konvertiert, mit einem Freund nach Syrien ausreist und dort in einem Ausbildungslager des sogenannten Islamischen Staats landet. Auf der Bühne verbinden sich Film- und Theatersprache. Mit einem gemischten Ensemble aus Bürger*innen und Schauspieler*innen geht es um die Frage, welche Bedeutung die Zehn Gebote heute für uns haben, in religiöser, moralischer und politischer Hinsicht.
Regie führt Nuran David Calis, der sich in seiner Arbeit häufig mit Glaubensfragen beschäftigt und dafür im November 2017 mit dem Ludwig-Mülheims-Preis ausgezeichnet wurde, der die offene Begegnung des Theaters mit dem Thema Religion fördert. (Ankündigung Staatsschauspiel Dresden)
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